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Stu­die Pen­si­ons­kas­sen­wis­sen

Axa hat zum zehn­ten Mal er­ho­ben, wie gut die Be­völ­ke­rung über das Pen­si­ons­kas­sen­we­sen in­for­miert ist. 

«Das grund­sätz­li­che In­ter­es­se am The­ma Vor­sor­ge geht 2020 leicht zu­rück – wo­mög­lich weil im Co­ro­na-Jahr an­de­re Sor­gen wich­ti­ger ge­wor­den sind», schreibt der Ve­ri­sche­rer. «Rund drei Vier­tel der Be­frag­ten (74%) be­trach­ten das an­ge­spar­te PK-Geld als ihr ei­ge­nes und nicht et­wa als das­je­ni­ge der PK (18%), des Staa­tes (4%) oder des Ar­beit­ge­bers (3%). Die ak­tiv Ver­si­cher­ten rech­nen da­mit, dass sie aus der PK und der AHV zu­sam­men 54% ih­res letz­ten Loh­nes er­hal­ten wer­den, seit 2014 be­deu­tet dies einen Rück­gang von 9% und es ist der tiefs­te Wert, seit wir die Fra­ge 2011 zum ers­ten Mal ge­stellt ha­ben.»

Dies ist in­so­fern in­ter­essant, dass ei­ne gros­se Mehr­heit sich des­sen be­wusst ist, dass ihr in der Pen­si­ons­kas­se an­ge­spar­tes Al­ters­ka­pi­tal ih­nen per­sön­lich ge­hört, das Wis­sen um die Funk­ti­ons­wei­se der Al­ters­vor­sor­ge je­doch re­la­tiv ge­ring ist, wie man aus an­de­ren Um­fra­gen weiss. 

In­ter­essant ist auch, dass das Leis­tungs­ni­veau der Al­ters­vor­sor­ge mit 54% un­ter­schätzt wird. Da­zu passt auch, dass ei­ne Ren­ten­re­form si­gni­fi­kant häu­fi­ger als not­wen­dig ein­ge­stuft wird (78% «not­wen­dig») als noch 2015 (63%) und 2016 (59%). Bei den 25- bis 41- jäh­ri­gen ak­tiv Ver­si­cher­ten stieg die Zu­stim­mung von 48% im Jahr 2016 auf 83% im Jahr 2020. Trotz­dem sa­gen nur 62%, schon von der ak­tu­el­len Ren­ten­re­form ge­hört zu ha­ben, wo­von dann rund die Hälf­te (49%) wei­te­re De­tails wie die Er­hö­hung des Ren­ten­al­ters (15%) an­ge­ben kann.

Wei­ter er­gibt sich aus der Um­fra­ge, dass ei­ne Sen­kung des BVG-Min­dest-Um­wand­lungs­sat­zes oh­ne Aus­gleichs­mass­nah­men zum Er­halt des Ren­ten­ni­ve­aus auf Ab­leh­nung stos­sen wür­de, aber auch, dass die von den So­zi­al­part­nern vor­schla­ge­ne Lö­sung ei­ner Um­ver­tei­lung von den jün­ge­ren Ge­ne­ra­tio­nen zu den äl­te­ren (mit­tels 0.5% Lohn­ab­zug) auf Ab­leh­nung stos­sen wür­de. 

Der ASIP hat einen Vor­schlag prä­sen­tiert, der oh­ne ein sol­ches Um­la­ge­ver­fah­ren aus­kom­men wür­de, weil er auf den ex­tra für die­sen Fall von al­len Pen­si­ons­kas­sen ge­bil­de­ten Rück­stel­lun­gen auf­baut- Mehr da­zu hier. 

Die AXA-Stu­die in vol­lem Um­fang gibt es hier. 

 

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