5. Mai 2014 17:46
Verbesserte Situation bei Pensionskassen
Sehr erfreulich, die aktuelle finanzielle Situation der Schweizer Pensionskassen. Doch wie man derzeit leider auch in der Natur sieht: eine Schwalbe macht noch längst keinen Sommer. Denn im Durchschnitt lag die Rendite der ersten zwölf Jahre dieses Jahrtausends bei 1.3 Prozent, also erheblich geringer als der Mindestzinssatz, den die Pensionskassen den Versicherten auszahlen müssen - wie hier nachzulesen ist. Nachfolgend ein Bericht der Neuen Zürcher Zeitung:
Neue Zürcher Zeitung / NZZ Online; 30.04.2014; Übersicht
Die Finanzierungssituation der Schweizer Pensionskassen hat sich im ersten Quartal dieses Jahres weiter verbessert. Gemäss der Investmentgesellschaft Swisscanto wiesen die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen per Ende März einen durchschnittlichen Deckungsgrad von knapp 112% aus, dieser lag um 1 Prozentpunkt höher als Ende 2013. Damit näherten sich die Kassen ihrem Ziel, eine Schwankungsreserve von durchschnittlich 16% des Vorsorgevermögens aufzubauen.
Bei den öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen mit Vollkapitalisierung stieg der Deckungsgrad um 0,9 Prozentpunkte auf 103,6%. Bei den öffentlich-rechtlichen Kassen mit Staatsgarantie, bei denen eine Teilkapitalisierung von 80% zulässig ist, lag der Deckungsgrad hingegen nur bei 77%. Per Ende März dürften sich rund 3% der privatrechtlichen Kassen in Unterdeckung befunden haben, bei den öffentlich-rechtlichen mit Vollkapitalisierung rund ein Drittel.
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