31. August 2021 11:45
Faktencheck: Comparis-Studie als Schleichwerbung
Comparis hat heute eine Studie über die Verwaltungskosten veröffentlicht, die nicht zu nennenswert neuen (und sogar tieferen) Ergebnissen kommt, wie man hier sieht, aber so dargestellt wird, wie wenn exorbitante Administrative und Vermögensverwaltungskosten aufgedeckt worden wären.
Cui bono? – Gegen Ende der Medienmitteilung werden die Motive erkennbar: mit einem angeblichen «Hinweis auf das Fehlen echter Marktmechanismen» wird die freie Wahl der Pensionskasse angepriesen, ohne gleichzeitig auf deren Nachteile und Risiken hinzuweisen. Profitieren würden vor allem Vergleichsanbieter wie eben Comparis. Die Nachteile und Risiken werden hier von ASIP-Direktor Hanspeter Konrad ausführlich erläutert.
Fazit: Es wird künstlich ein «Skandal» produziert, um Werbung in eigener Sache zu machen. Es ist den Lesenden überlassen, ob ein solches Vorgehen vertrauenswürdig macht oder eher das Gegenteil bewirkt.
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