3. Mai 2006
BVG: Wirklicher Neubeginn nötig
Pensionskassenverband ASIP fordert chancenreiches Klima für Vorsorgeeinrichtungen
In Anwesenheit des Zürcher Kantonsratspräsidenten Hans Peter Frei und des Zürcher Stadtrates Martin Vollenwyder hat der Schweizerische Pensionskassenverband ASIP in Zürich seine 9. ordentliche Mitgliederversammlung durchgeführt.
Vor den gegen 200 Mitgliedern betonte Präsident Hans Ender die zentrale Bedeutung optimaler Rahmenbedingungen für die berufliche Vorsorge. Zu deren Schaffung hält er einen wirklichen Neubeginn beim BVG, ein „neues BVG“, für unabdingbar.
Im Interesse der beruflichen Vorsorge als Ganzes und insbesondere der Versicherten müssen die massgebenden Eckwerte für die berufliche Vorsorge so festgesetzt werden, dass die Vorsorgeeinrichtungen die Chance erhalten, Ertragsüberschüsse zu erzielen, anstatt Sanierungsmassnahmen beschliessen zu müssen. Ender hielt fest, dass der ASIP vor diesem Hintergrund bewusst auch Vorstösse aus anderen Kreisen, die in diese Richtung gehen, unterstützt. Entscheidend ist immer, dass die Stossrichtung stimmt. Es geht darum, ein positives Image der beruflichen Vorsorge zu schaffen und ein für die künftige Entwicklung der beruflichen Vorsorge optimales Umfeld zu realisieren. Dazu beitragen soll die Erarbeitung eines „Neuen BVG“. Die bisherigen Erfahrungen zeigten, dass die Bekämpfung von Überregulierungen erfolglos ist. Es braucht einen wirklichen Neubeginn.
In seinem Gastreferat skizzierte der Publizist und Moderator Roger de Weck die Tücken der Mediengesellschaft und stellte die Bedeutung der Kommunikation - insbesondere auch für die Führungsorgane von Vorsorgeeinrichtungen - ins Zentrum seiner Ausführungen.
Zürich, 3. Mai 2006
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Hanspeter Konrad, Geschäftsführer ASIP, zur Verfügung: 079 237 87 30